Unser Hort

Über uns

Der Hort der Schule am Auwald ist eine familienergänzende und familienunterstützende Freizeiteinrichtung, welche sich in Trägerinnenschaft der Stadt Leipzig befindet. Grundlage für unsere pädagogische Arbeit ist der Sächsische Bildungsplan.

Im Hort werden aktuell 410 Kinder in 19 Klassen von 23 pädagogischen Fachkräften betreut (Stand: 09/2024). Drei der Fachkräfte in unserer Einrichtung verfügen über die Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ); hieraus ergibt sich eine Kapazität von bis zu 9 Inklusionsplätzen.

Unser pädagogisches Leitbild finden Sie unter diesem Link.

Der Hortalltag

Unser Hort arbeitet im offenen Konzept. Die Kinder melden sich nach Unterrichtsende zunächst an der zentralen Rezeption im Erdgeschoss an und können sich ab hier frei im Hortbereich (Erdgeschoss, 2. OG und Hof) bewegen. Im Laufe des Nachmittags öffnen unsere verschiedenen Funktionsräume, sodass die Kinder selbständig entscheiden können, wo sie sichaufhalten möchten. Von der Handarbeit im Nähstübchen bis hin zu spannenden Experimenten im Naturlabor ist hier für jede*n etwas dabei! In einem regelmäßigen Wochenrhythmus stehen den Kindern Angebote zur Verfügung, in welchen verschiedenste Interessengebiete abgedeckt werden.

Am Freitag ist unser „Hort pur“-Tag. Hier werden auf Klassenstufe besondere Angebote wie zum Beispiel Exkursionen, Koch- und Backangebote oder Filmnachmittage durchgeführt.

Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben im Hort eigenverantwortlich zu erledigen. Hierzu bieten wir von Montag bis Donnerstag von jeweils 14:00 bis 15:30 Uhr eine freiwillige Hausaufgabenzeit unter pädagogischer Aufsicht an.

Den ersten Klassen und ihren Bezugspädagog*innen stehen in der Eingewöhnungsphase zu Beginn des Schuljahres eigene Horträume zur Verfügung. Diese werden im Laufe des ersten Schuljahres schrittweise geöffnet. So können sich die Erstklässler*innen nach und nach an den Alltag im offenen Hort gewöhnen.

Das Konzept „offener Hort“ kurz erklärt…

Der „offene Hort“ ist ein Konzept, das darauf abzielt, Kindern eine vielfältige und anregende Lernumgebung zu bieten. Kindern wird damit mehr Freiheit und Selbstbestimmung ermöglicht, indem sie selbst entscheiden können, wie sie ihre Zeit im Hort verbringen möchten.

Im offenen Konzept gibt es verschiedene „Funktionsräume“, die Kindern diverse Aktivitäten und Erfahrungen bieten. Diese Räume können etwa eine Kreativwerkstatt, ein Lese-Hörspielzimmer, ein Medienzimmer, die Aula und Turnhalle, ein Spielezimmer oder auch den Hof umfassen. Die Kinder haben die Wahl, sich in den verschiedenen Räumen zu bewegen und die Aktivitäten zu wählen, die sie am meisten interessieren. So können sich Kinder in ihrem eigenen Tempo und nach ihrem ganz individuellen Bedarf entwickeln.

Ein wichtiger Aspekt des offenen Konzepts ist die Rolle der Erzieher*in. Wir sind nicht nur Betreuer*in, sondern auch Begleiter*in und Unterstützer*in der Kinder. Wir beobachten die Kinder genau und bieten ihnen Hilfe und Anleitung, wenn sie sie brauchen. Wir ermutigen die Kinder, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und selbst kreativ tätig zu werden.

Der „offene Hort“ ermöglicht ihnen zudem die Begegnung mit anderen Kindern, sowohl klassen- als auch hortübergreifend. Sie haben die Möglichkeit, ihre Freunde zu treffen und gezielt Erzieher*innen und Angebote frei zu wählen. Ihre Bezugserzieher*in geht dabei nicht verloren, sondern ist ebenfalls als sichere Basis für die Kinder da.

Ein weiterer Vorteil ist nicht nur die Förderung der Selbstständigkeit der Kinder, sondern auch ihrer sozialen Fähigkeiten. Da die Kinder in den verschiedenen Räumen zusammenarbeiten und miteinander interagieren, lernen sie, Konflikte zu lösen, Kompromisse einzugehen und sich gegenseitig zu respektieren.

Das offene Konzept im Hort bietet Kindern eine einzigartige Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu entfalten und ihre Neugierde zu fördern. Es schafft eine positive Lernumgebung, in der die Kinder Spaß haben und gleichzeitig wichtige Kompetenzen entwickeln können.